Rezension von “Endstation Côte d´Azur” mit Kommissar Léon Duval von Christine Cazon
Der Ermittler in diesem Côte d’Azur-Krimi ist Kommissar Léon Duval. Er ist mit Annie, einer Journalistin zusammen, was schon mal eine neue Kombination von Polizist und Lebensgefährtin ist. Allerdings wird so eine Partnerschaft in Polizeikreisen wohl nicht gerne gesehen.
Die Ermittlungen spielen in Cannes und Ventimiglia, dem Grenzort auf italienischer Seite.
Der Todesfall, den Léon Duval hier zu lösen hat, ist im Leben eines Polizisten wohl eher Alltag: Der Kommissar hat den Tod eines Straßenhändlers aufzuklären. Ich fand die Story nicht sonderlich spannend erzählt. Sie hangelt sich von einem Besuch und Treffen zum anderen, die Aussagen der Befragten kamen aber mehr zufällig zustande. Das war eher “Kommissar Zufall” als systematische Polizeiarbeit.
Erst im letzten Teil des Buchs nimmt der Fall an Fahrt auf, dann wird die Geschichte aber ziemlich rasant überflogen. Obwohl der Fall insgesamt größer und bedeutsamer wird, als er zunächst erscheinen läßt, wird er so nicht spannender und auch nicht ergreifender. So bleibe ich am Ende als Leser ähnlich ernüchtert zurück wie der Kommissar.
Als Leser erfährt man so einiges über das Leben in Cannes, allerdings macht das den schwachen Fall nicht wett.
Mein Tipp: Wer einen Krimi lesen will, der an der Côte d’Azur spielt, sollte besser Band 2 “Intrigen an der Côte d´Azur” lesen. Er hat deutlich bessere Bewertungen erhalten als dieser Band.
Tipp von Das-Krimiportal.de: Wer einen Krimi lesen will, der an der Côte d’Azur spielt, sollte besser Band 2 “Intrigen an der Côte d´Azur” lesen. Er hat deutlich bessere Bewertungen erhalten als dieser Band.
ISBN-13: 978-3462047516
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